Was ist Social Sponsoring?
Recht neu ist dagegen das sogenannte Social Sponsoring. Hierbei handelt es sich um die Bereitstellung von Leistungen, Sach- oder Geldmitteln für soziale Projekte. Wohl jeder kennt die Ausstattung für den Sportverein mit der Werbung der Geldgeber auf den Trikots oder die freundliche Unterstützung zum Bau des neuen Hallenbades, auf die dann auch gebührend in den Medien hingewiesen wird. Auch diese Hilfeleistung hat es zwar schon immer gegeben, es betraf allerdings in der Regel nur grössere Konzerne und bezog sich meistens auf Geldmittel. Heute binden sich immer mehr Klein- und mittelständische Unternehmen auch in Hilfsprojekte ein.
Während es für Grosskonzerne schon immer selbstverständlich war diese Hilfsleistungen auch nach aussen zu transportieren und diese in völlig legitimer Weise zur Selbstdarstellung zu nutzen, halten kleine und mittelständische Unternehmen sich immer noch viel zu oft bescheiden zurück. Gerade diese leisten ihren Beitrag für soziale Projekte versteckt im Hintergrund. Zu Unrecht! Wer Gutes tut, der darf dies auch kommunizieren und für die Eigenwerbung nutzen. Dies hat schliesslich nicht den Sinn sich eitel in den Vordergrund zu stellen, sondern auf ein bestehendes Problem oder eine Notwendigkeit aufmerksam zu machen und im Idealfall sogar Mitstreiter anzuziehen. Social Sponsoring erhält durchaus eine Vorbildfunktion! Es ist also nichts Verwerfliches daran mit guten Taten auf sich aufmerksam zu machen. Letztendlich sollte im Sinne der Eigenverantwortlichkeit und auch der Nächstenliebe nicht dem Staat allein die Aufgabe obliegen, sich um nationale oder internationale Hilfsprojekte und soziale Aufgaben zu kümmern.
Beim Social Sponsoring entsteht also eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Die eine Seite bezieht notwendige Geld- oder Sachleistungen, die andere erhält ein mediales Aushängeschild. Wer auf diese Weise investiert, betreibt beste Werbung für sich selbst und hat Vorbildfunktion! So gesehen handelt es sich bei jeder Spende auch um eine Investition in das eigene Image.
Neben finanziellen Hilfeleistungen gibt es beim Social Sponsoring aber auch die nicht-monetäre Hilfe zur Selbsthilfe.
Der Unternehmer, der sich nicht nur beim symbolischen ersten Spatenstich blicken lässt, sondern beim Bau des neuen Tierheims auch mal selber in die Arbeitsschuhe schlüpft und die Ärmel hochgekrempelt, macht sicher nachhaltig von sich reden. Firmen engagieren sich heute auf sehr vielfältige Weise. Eine besondere Authentizität erhält das Social Sponsoring, wenn es zur Unternehmensphilosophie und der Firmengeschichte passt. Es ist sicher glaubwürdig und lobenswert als Auto-Produzent in die Entwicklung umweltfreundlicher Treibstoffe zu investieren. Mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit aber erregt es, sich bei Hilfsprojekten selbst an den Ort des Geschehens zu begeben, sich ein Bild zu machen und tatkräftig darauf zu reagieren.
Oft treten Unternehmen auch in Kooperation auf. Wer gemeinsam mit einem starken Partner am selben Strang zieht, der erreicht sicher mehr als einer allein. Sowohl in der Sache an sich als auch in der Aussenwirkung sind diese Verbindungen oft äusserst erfolgreich.
Beispiele dafür gibt es viele. carbon-connect AG ist mit World Vision Schweiz eine solche Verbindung eingegangen. carbon-connect AG unterstützt durch den Erlös von Klimaplaketten diverse, weltweite Klimaschutzprojekte. World Vision vergibt Patenschaften für eine nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe in Entwicklungsländern. Hier werden vorrangig die Lebensbedingungen von benachteiligten Kindern verbessert.
Gemeinsam unterstützen die beiden Unternehmen das Projekt “Fahrräder für Afrika“, das es ermöglichen soll Schulkindern auf schnelleren Wege als bisher zu ihren Bildungsstätten zu kommen und sich dadurch bessere Zukunftsperspektiven zu schaffen. World Vision Schweiz und carbon-connect AG sind dazu eine offizielle Partnerschaft eingegangen.
Damit unterstützen die carbon-connect AG dieses Projekt aber nicht bloss finanziell. Was Ihre Hilfe besonders authentisch macht ist, dass Pascal Freudenreich, Gründungsmitglied von carbon-connect AG, sich im März 2016 direkt vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten machte und das Hilfsprojekt besuchte. Zusammen geben wir Kindern in Simbabwe eine Zukunft mit Perspektive und ermöglichen den Zugang zu Bildung.
Weitere Unterstützung ist den Partnern natürlich jederzeit willkommen. Informationen zu diesem grossartigen Projekt gibt es auf: www.climatepilot.com/worldvision.
Interviews und weiterführende Informationen finden Sie auf unserem YouTube Kanal von carbon-connect AG.
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