Der Begriff CO2-Fussabdruck geht auf einen wissenschaftlichen Artikel des Kanadiers William Rees aus 1992 zurück. Hier wurde erstmals vom sogenannten «ökologischen Fussabdruck» gesprochen.
In die breite Öffentlichkeit gelangte der Begriff «CO2-Fussabdruck» in einem Werbespot des Öl- und Gas-Konzerns BP (2004). Der Spot beginnt mit der Frage: «What size is your carbon Footprint?».
Der CO2-Fussabdruck ist die Bilanz an Treibhausgasen, die ein Produkt, eine Aktivität, den Lebensstil einer Person, eines Events oder einer Unternehmung sein kann. Der CO2-Fussabdruck wird immer in CO2 (Kohlendioxidemissionen) ausgedrückt. Nebst CO2 gibt es noch weitere Treibhausgase (Lachgas, Methan etc.). Treibhausgase werden in CO2-Äquivalente umgerechnet (Masseinheit), um unterschiedliche Treibhausgase in Bezug auf die Klimaauswirkung zu standardisieren. So verursacht 1 t Methan (CH4) 28 t CO2-eq. Zu den Treibhausgasen zählen gem. Kyoto-Protokoll:
CO2-Fussabdruck und ökologischer Fussabdruck werden oft als Synonym verwendet. Der ökologische Fussabdruck zeigt, wie viele Ressourcen wir verbrauchen und welche Fläche dafür nötig wäre. Er wird in globalen Hektaren (gha) angegeben und macht sichtbar, ob der Bedarf einer Region, eines Landes oder der Menschheit im Einklang mit den ökologischen Grenzen steht. Hätte jeder Person den gleichen Lebensstandard wie die Schweiz, wären die Ressourcen von 2.8 Erden nötig.
carbon-connect AG berechnet den CO2-Fussabdruck von:
Eine CO2-Bilanz ist immer der erste Schritt in Richtung Klimaneutralität, zeigt potentielle Klimarisiken bzw. CO2-Hotspots auf und ist die Grundlage für eine Klimastrategie auf dem Weg zu netto-null.
Die persönliche CO2-Bilanz ist die Summe an CO2 (Kohledioxid), die eine Person durch ihr Verhalten und ihre Aktivitäten emittiert. Die persönliche CO2-Bilanz lässt sich durch einen CO2-Rechner berechnen. Unter anderem hängt dieser von folgenden Haupttreibern ab:
In Europa beträgt der Brutto-CO2-Fussabdruck pro Person pro Jahr ca. 14 t CO2-eq.