Energiespartipps: Licht & Heizung

Bewusst mit Licht und Heizung umgehen und Geld sparen.

Energiespartipps: Licht & Heizung

Gestern, als wir selbst noch Kinder waren haben die meisten von uns regelmässig zu hören bekommen: „Zieh dir deine Pantoffel an!“

Der gut gemeinte Ratschlag aller Eltern sollte und vor Erkältungen schützen. Geheizt wurde sparsam. Nicht etwa um die Umwelt zu schonen - die Heizmittel von damals hatten mit Umweltverträglichkeit noch weit weniger zu tun als heute und die Verantwortung für die Umwelt war noch gar nicht geboren.

Unseren Eltern und Grosseltern ging es noch darum den Geldbeutel zu entlasten. Aus dem selben Grunde brannten niemals unnötig Glühbirnen oder lief der Wasserhahn.

Heute achten wir dank wachsendem Umweltbewusstseins zwar wieder verstärkt auf den sinnvollen Umgang mit Energie. Trotzdem befinden sich in den Haushalten mehr technische Geräte und Energiefresser als jemals zuvor. Schon die Kleinsten kennen den Umgang mit Spielkonsolen und PC. Ein Tag ohne Handy oder digitale Technik erscheint uns undenkbar.

Dabei bedeutet das Einsparen von Energie meistens gar keinen Verzicht, sondern meint lediglich das verantwortungsvolle Nutzen, Abschalten oder Kaufen von Geräten.

Hierzu einige Tipps für ein lebenswertes Morgen:

Licht:

Achten Sie bei der Beleuchtung auf den Einsatz von energiesparender LED-Technik. Selbst die vor Kurzem noch hochgelobte Energiesparlampe hält hier bei Weitem schon nicht mehr mit. In Sachen Effizienz, Stromverbrauch und umweltschonender Entsorgung ist das LED-Licht momentan unschlagbar. Sie ist teurer in der Anschaffung, hat aber auch eine wesentlich längere Lebensdauer.

Eine 3 Watt LED-Birne erreicht mit 250 Lumen in etwa die Leuchtkraft einer herkömmlichen 40 Watt Glühbirne! Dass auch diese Lichtquellen ausgeschaltet werden, wenn man sie nicht benötigt, ist selbstverständlich.

Heizung:

Heizen Sie sinnvoll und angemessen. Überhitze Räume durch offene Fenster zu kühlen ist unverantwortlich in Zeiten des Klimawandels. Eine angemessene Raumtemperatur liegt bei 22 Grad. Es ist nicht nötig, im Winter im T-Shirt durch die Wohnung zu laufen oder am Schreibtisch zu sitzen.

Lüften Sie kurz (etwa 5 bis 10 Minuten je nach Bedarf). Wenn möglich lüften Sie mehrere Räume gleichzeitig.

Decken Sie die Heizkörper nicht ab. In wenig benutzten Räumen wie Toiletten, Büroküchen, Schlafzimmern und Badezimmern reichen Temperaturen von 18 Grad völlig aus. Jedes Grad weniger bringt einen Energiegewinn von ca. 6%. In den Nachtstunden kann die Temperatur um weitere 5 Grad abgesenkt werden.

Um sich die Arbeit zu erleichtern hält der Handel automatische Temperaturregler bereit, die einfach an das Heizsystem angeschlossen werden können.

Dasselbe gilt im umgekehrten Fall für den Gebrauch von Klimaanlagen im Sommer.

Ihren persönlichen CO2-Fussabdruck können Sie über den unten stehenden Link berechnen und durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts kompensieren.

Weitere Informationen zu Themen der Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz, einschliesslich der ESG-Berichterstattungspflicht in der EU und der Schweiz, finden Sie über den zweiten bereitgestellten Link.