Wie helfen künstliche Intelligenz und neue Technologien unseren Planeten zu retten?

Künstliche Intelligenz im Dienste von Mensch und Umwelt

Wie helfen künstliche Intelligenz und neue Technologien unseren Planeten zu retten?
Kategorie
Reduktion
Letztes Update
19/1/2019

Selbstfahrende Autos, redende Roboter, Ersatzorgane aus dem Drucker und punktgenaue Vorhersagen von Naturkatastrophen sind schon längst keine Sci-Fi-Phantasien mehr.

Wissenschaftler arbeiten weltweit an Technologien, die nicht nur der Menschheit zu Gute kommen, sondern auch dem Klimawandel entgegen wirken. Noch sind nicht alle Ideen ausgereift und einsatzfähig – Prototypen aber geben Anlass zur Hoffnung.

Guten Morgen Zukunft

“Einen wunderschönen guten Morgen! Es ist sieben Uhr und ich hoffe, du hast gut geschlafen. Im Bad sind die Handtücher bereits angewärmt und in der Küche läuft die Kaffeemaschine. Um halb neun triffst du dich mit Filialleiterin XY zum Gespräch. Im Anschluss musst du mehrere Telefonate führen. Die Liste der Nummern wird dir zeitnah zugemailt. Zum Mittag triffst du dich mit dem neuen Kunden im Parkhotel. Ein ruhiger Tisch ist bestellt... “ Während die angenehme Männerstimme weiter deinen Tageskalender durchgeht, öffnest du erst das eine, dann das andere Auge. Die Sonne lacht schon durch das Schlafzimmerfenster. Mit der Morgendämmerung haben sich die Verdunklungsrollos automatisch hochgezogen und geben nun den Blick frei auf sattgrüne Wiesen und Gemüsefelder. Vögel singen in den Bäumen vor deinem Fenster und geniessen die frische, saubere Luft dieses neuen Tages. Etwas entfernter hörst du den Lärm von Schulkindern. Du stehst auf, reckst dich und blickst hinaus. Weiter hinten am Ende der Wiese setzt gerade der Luftbus zur Landung an und sammelt die Schulkinder und Pendler ein. Nach dem Frühstück wirst auch du in ein Lufttaxi steigen um in den fünf Kilometer entfernten Block am Ende der Stadt zu fahren, wo du arbeitest.

Verstopfte Strassen? - Mit dem fliegenden Auto zur Arbeit

Noch vor wenigen Jahren bist du mit dem eigenen Auto gefahren. Du erinnerst dich noch an die verstopften Strassen, die verpestete Luft, die stressige Suche nach einem Parkplatz und das ewige Zuspätkommen. Nicht mehr auszudenken heute! Dein kleines Apartment liegt im 21. Stockwerk eines Hochhauses in einer zehn Millionen Einwohner Stadt. Trotz des Verkehrs und des hohen Energieverbrauchs ist die Luft rein. Atemwegserkrankungen durch Abgase gehören schon lange der Vergangenheit an. Der Blick über bewachsene Dächer vermittelt dir den Eindruck im Grünen zu leben. Hier hoch oben über der Stadt fühlen sich Insekten und Vögel ebenso wohl wie Menschen. Dein Apartment ist nicht so gross wie das Haus deiner Eltern vor der Stadt, aber es verfügt über jeden Luxus um dir das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Du teilst es dir mit deinem Lebensgefährten, der schon seit einer halben Stunde unterwegs ist.

Früher warst du um diese Zeit auch längst auf den Beinen. Ausschlafen war für dich ein Luxus, den du dir höchstens an den Wochenenden oder im Urlaub erlauben konntest. Noch bevor du selbst die Wohnung verlassen hast, hattest du die Wäsche gewaschen, die Böden gewischt und das Geschirr vom Vortag abgespült. Heute erledigen das Haushaltsroboter. Seid auch deine Eltern dieser Helfer haben, hast du ein besseres Gefühl, so weit weg von ihnen zu wohnen. Du könntest sie mal wieder besuchen, denkst du und wendest dich an den Voice Service: “Alex, ruf Mama und Papa an und frage ob sie heute Nachmittag ab fünf Uhr Zeit haben,“ sagst du und gehst rüber ins Bad. So langsam wird es Zeit für dich...

Zukunftsmusik aber keine Utopie

Das ist Zukunftsmusik? Sicher - aber keine Utopie! Nie zuvor im Laufe der Menschheitsgeschichte hat sich die Technik im digitalen Bereich und der Robotik so rasant weiterentwickelt wie in den letzten Jahrzehnten. Künstliche Intelligenz hat längst auch in unser Privatleben Einzug gehalten. Die Spracherkennung von Smartphones, Saugroboter, Elektromobile nutzen bereits viele von uns. Andere Technologien, die uns nicht nur das Leben erleichtern, sondern auch die Umwelt schonen, stehen kurz vor der Serienherstellung. Wie weit ist die Technik bei der Entwicklung von Flugmobilen, der Herstellung künstlicher Organe und der Bekämpfung von Hunger, Armut und Ungleichheit?

Was kann künstliche Intelligenz?

Der Mensch bezeichnet sich gern als Krone der Schöpfung. Als solche hält er sich für das intelligenteste Lebewesen auf diesem Planeten. Je nachdem woran man Intelligenz misst, mag das richtig sein.

Wir fahren zum Mond, wir surfen in einer virtuellen Welt, die wir Internet nennen, wir erfreuen uns an einem nahezu ungebremsten Wirtschaftswachstum – alle diese Leistungen sind Resultate einer ungeheuren Geistesleistung. Warum dann fallen uns aber viel leichtere Tätigkeiten so unglaublich schwer, dass wir sie am liebsten gar nicht ansprechen mögen? Die Sicherung unserer Zukunft und die unserer Kinder und Kindeskinder ist eine dieser Dinge, vor der wir so gerne die Augen verschliessen. An dieser Stelle werden alle Eltern laut aufschreien und beteuern, nichts sei ihnen wichtiger als das Leben und das Wohlergehen ihres Nachwuchses. Die sollen es schliesslich mal besser haben als man selbst. Der Spruch ist alt. Er stammt aus einer Zeit, als man sich noch mächtig ins Zeug legte, um Erspartes auf die hohe Kante legen zu können. Für später; für die Kinder. Da ging es wirklich noch um materielle Dinge. Davon hatte man nämlich noch nicht so viel. Heute haben wir alles im Überfluss, so dass wir nichts mehr wirklich wertschätzen. Erst recht keine immateriellen Dinge für die wir nicht primär verantwortlich sind.

Katastrophenwarnung durch KI?

Unsere Umwelt, das Klima, die Erderwärmung sind solche Dinge, die niemandem wirklich gehören und daher auch niemanden wirklich etwas angehen. So scheint es. Während unser Wohlstand und damit unsere Bequemlichkeit wächst (in der industrialisierten Welt!), verseuchen wir proportional dazu unseren Planeten. Wie lange das noch gut geht? Wen kümmert es? Klar, wir alle wissen, wie es um unseren Planeten bestellt ist. Solange aber die negativen Auswirkungen weit entfernt von der eigenen Haustür in Drittweltländern stattfinden, tangiert es uns nicht. Die für unsere Breiten ungewöhnliche Heissperiode des letzten Jahres, die selbst in Westeuropa zu Missernten und Wasserknappheit führte, liess uns erstmalig aufhorchen – so richtig entsetzt hat es uns noch immer nicht. Der lange Sommer mit den vielen schönen Sonnentagen wird uns als „Jahrhundertsommer“ in Erinnerung bleiben. Dabei sollten wir ihn besser als Katastrophenwarnung verstehen.

Fortschritt?

Kaum jemand ist bereit, auf das Schnitzel zu verzichten, selbst wenn es aus industrieller Massentierhaltung stammt. Hauptsache billig! Kaum jemand nutzt das Rad oder öffentliche Verkehrsmittel, wenn das eigene Auto doch vor der Haustür steht. Hauptsache bequem! Ist es mangelnde Empathie gegenüber unserer Umwelt, den Menschen in Entwicklungsländern und sogar gegenüber unseren eigenen Kindern, die in einer verpesteten Umwelt eines Tages zurechtkommen müssen? Oder sind wir tatsächlich nicht intelligent genug, die Lage zu überschauen und endlich zu erkennen das jeder weitere vermeintliche Fortschritt in Wahrheit ein Rückschritt ist?

Ein Weiterleben ohne Verzicht?

Statt die Notbremse zu ziehen, suchen wir nach Lösungen, die uns ermöglichen sollen, in gewohnter Weise weiterzuleben ohne Verzicht. Die Energiewende soll einer dieser Lösungsansätze sein. Dank ihr soll es möglich sein mobil zu bleiben und Strom in möglichst unbegrenzter Menge zu nutzen. Bisher geben alternative, erneuerbare Energiequellen diese Kapazitäten nicht her. Was wir nicht bewältigen können, soll künstlicher Intelligenz nun gelingen. Sie soll zudem die Umweltverschmutzung regulieren und sich für den Erhalt bedrohter Arten einsetzen.

Oft wird die Frage gestellt, inwieweit sich Künstliche Intelligenz zu verselbstständigen vermag und wohlmöglich eigene Entscheidungen trifft, die denen seiner Programmierer widersprechen wie etwa in einem Science-Fiction. Eines ist klar: Künstliche Intelligenz ist ohne menschliche Intelligenz nicht denkbar. Ähnlich wie in der Genforschung kommt die Entwicklung künstlicher Intelligenz nicht um ethische Fragen und die Aufstellung entsprechender Regeln und Gesetze herum. Es ist noch nicht lange her, da kam der Fahrer eines autonom fahrenden Elektromobils zu Tode, weil dieses einen Lastwagen nicht erkannte und kollidierte. Wer trägt in diesem Falle die Schuld?

Rasante technische Entwicklung

Noch vor ein paar Jahrzehnten sassen wir gebannt vor den schwarz-weiss-Bildschirmen wenn Raumschiff Enterprice im Fernsehen lief. Wir waren fasziniert, wie die Mannschaft in den unendlichen Weiten des Weltraums mit der Erde Kontakt aufnehmen konnte, wie sie sich von einem Ort zu einem weit entfernten anderen Ort in Sekundenschnelle beamen liess und an zimmergrossen Computern blinkende Knöpfe drückten deren Funktion wir zwar nicht verstanden, aber als Rettung der Menschheit begriffen. Nie hätten wir für möglich gehalten, einmal selbst ein Handy zu besitzen, geschweige denn einen eigenen PC und ihn als unersetzlich zu empfinden. Wiederbespielbare Musikkassetten ersetzten die guten alten Schallplatten. Heute gehören CDs, die noch vor zwei Jahrzehnten der letzte Schrei waren, beinahe zu Antiquitäten. Die ersten PCs eroberten in den Neunzigern die heimischen Schreibtische, Smartphones haben nach den Mobiltelefonen die Funktionen sperriger Computer ersetzt.

Unsere Welt ist technisiert und digitalisiert wie nie zuvor. Ihre Reichweite langt bis in unsere Privatsphäre. Bisher waren alle diese Apparate von unserer Handhabung abhängig und funktionierten auf Knopfdruck. An oder Aus. Längst hat aber auch Künstliche Intelligenz viele unserer Lebensbereiche erfasst. In vielen Bereichen werden die Systeme niemals abgestellt, sondern befinden sich bestenfalls im Stand-by-Modus. Stets verfügbar, stets einsatzbereit. Perfekt programmierte Roboter sind in der Lage, uns im Haushalt zu helfen und im Beruf Arbeiten zu erledigen, die Menschen schwer fallen. Was uns auf der einen Seite fasziniert, macht uns auf der anderen Angst. Das wirft Fragen auf, auf die wir zum Teil heute noch keine Antworten haben.

  • Inwiefern erleichtert uns künftig KI das Leben?
  • Sind neue Technologien in der Lage unsere Umweltsünden zu kompensieren?
  • In wie weit sind wir durch künstliche Intelligenz ersetzbar oder sogar überflüssig?
  • In welchen Bereichen kann künstliche Intelligenz eingesetzt werden?
  • Nehmen uns Roboter die Arbeit weg?
  • Welche Chancen und Risiken birgt Künstliche Intelligenz?
  • Kann KI auch im Kampf gegen den Klimawandel eingesetzt werden?

 Hier gelangen Sie zum zweiten Teil der Serie: Umwelt- und Klimaschutz mittels neuen Technologien

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Ihren persönlichen CO2-Fussabdruck können Sie über den unten stehenden Link berechnen und durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts kompensieren

Weitere Informationen zu Themen der Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz, einschliesslich der ESG-Berichterstattungspflicht in der EU und der Schweiz, finden Sie über den zweiten bereitgestellten Link.