KI im Einsatz gegen den Hunger in der Dritten Welt und für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion

KI im Einsatz gegen Hunger in der Dritten Welt

KI im Einsatz gegen den Hunger in der Dritten Welt und für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion
Kategorie
Reduktion
Letztes Update
18/1/2019

Die Vermeidung und Reduzierung umweltschädigender Abgase beschränkt sich nicht allein auf den Verkehr. So ist Künstliche Intelligenz auch in weiteren Bereichen einsetzbar, wo Umweltschutz und die Verbesserung von Lebensbedingungen nötig werden. Ein Aspekt ist die Produktion von Nahrungsmitteln. In den nächsten 30 Jahren müssen laut UNO 70 % Lebensmittel mehr als bisher produziert werden um die wachsende Weltbevölkerung zu versorgen. Schon jetzt ist die industrielle Landwirtschaft aber ein wesentlicher Faktor für die steigende Klimaerwärmung und für Armut, Ausbeutung und Abhängigkeit in der Dritten Welt. So werden beispielsweise für den Anbau von Viehfutter nach wie vor immense Flächen der Regenwälder (der grünen Lungen unserer Erde) unwiederbringlich zerstört um die wachsende Gier nach immer billigerem Fleisch zu befriedigen. Die Produktion von Soja betrifft vor allem die lateinamerikanischen Urwälder. Die Regenwälder Asiens sind vom Anbau riesiger Palmölplantagen akut bedroht. Palmöl findet sich in einer Unzahl von Lebensmitteln und Kosmetika. Eine weitere Steigerung der Produktion kann auf Dauer keine Lösung sein.

Agrarflächen verschieben sich wegen Klimaerwärmung

Die fortschreitende Klimaerwärmung sorgt für eine Verschiebung der Anbauflächen für Getreide, Obst und Gemüse in Richtung Norden. Hier setzt die Wissenschaft auf neue Sorten, die den veränderten klimatischen Bedingungen, Hitze und Trockenheit widerstehen. Auf diese Weise erhofft man sich höhere Erträge und geringere Ausfälle durch Missernten. Grosse Hoffnung setzt die Wissenschaft an dieser Stelle auf eine bestimmte Hirse-Sorte mit ungeheurem Potenzial. “Sorghum“ heisst die Wunderpflanze die allein 40'000 Sorten umfasst. Sollte es möglich sein, aus diesen Sorten die für jede Region und jedes Klima perfekte Mischung zu züchten, so wäre dies ein gewaltiger Schritt in Richtung Lösung eines weltweit wachsenden Ernährungsproblems. Allerdings drängt die Zeit! Für Forscher würde diese Aufgabe Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Jahrelange Arbeit für Versuchsreihen, Selektion, Kombination und Auswertung der Eignung neuer Züchtungen, die der Wissenschaft nicht mehr bleiben. Künstliche Intelligenz ist auch auf diesem Gebiet der herkömmlichen Wissenschaft weit voraus und ist eine grosse Hilfe dabei für Entwicklungsländer, die unter langanhaltenden Dürren und grosser Hitze zu leiden haben, in verhältnismässig kurzer Zeit die richtigen Sortenmischungen zu finden. Es verwundert nicht, dass ein Grossteil aller Start-Up-Unternehmen sich der Produktion von Lebensmitteln widmen.

Natürliche Kreisläufe schaffen

Schon heute sind Industrieländer kaum noch in der Lage, ihre Bevölkerung ohne Nahrungsmittelimporte zu versorgen. Weitere landwirtschaftlich nutzbare Flächen zu erschliessen, ist nicht möglich. Im Zuge der Begrünung von Städten zum Zwecke der Verbesserung der Atemluft ist es denkbar, städtische Flächen wie etwa Hausdächer und leerstehende Hallen für den Anbau von Lebensmitteln zu nutzen. Erste Projekte in verschiedenen Grossstädten sind erfolgreich. Restaurants ziehen ihr eigenes Gemüse auf dem Dach. Hier ist die Ausnutzung von Sonne und Regen zudem am günstigsten. Die Erträge sind gut und die Pflanzen sorgen für eine Verbesserung des Klimas. Zudem schafft die Idee Arbeitsplätze.

Landwirtschaft in der Stadt

Die Verlagerung von Landwirtschaft in die Stadt geht aber noch einen Schritt weiter, wie ein Beispiel aus Minnesota zeigt: durch einen intelligent konzipierten Wasserkreislauf gelangen Ausscheidungen von Speisefischen, die in Zuchtbecken in der Stadt gehalten werden, in das Giesswasser von Gemüsebeeten und ersetzen dort den Kunstdünger. Das gereinigte Wasser fliesst im Anschluss zurück zu den Fischen. Dieses System garantiert kurze Wege vom Hersteller zum Endverbraucher und eine grösstmögliche Frische der Waren. Lebensmittel aus der Region bedeuten immer auch einen geringeren CO2-Fussabdruck als importierte Waren. Kurze Wege könnte man auch dadurch erreichen, dass die Pflanzen eben genau dort wachsen, wo sie verkauft werden: im Supermarktregal! Wenn schon auf konventionellem Wege Tomaten, Gurken, etc. in riesigen Gewächshäusern ohne natürliches Licht und unter der Beobachtung intelligenter Technik herangezogen werden, warum dann nicht direkt im Laden? Künstliche Intelligenz sorgt für die pflanzengerechte Beleuchtung, reguliert die Lichtphasen entsprechend den natürlichen Bedürfnissen und kümmert sich um die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen.

Hier gelangen Sie zum dritten Teil der Serie: Umwelt- und Klimaschutz mittels neuen Technologien

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Weitere Informationen zu Themen der Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz, einschliesslich der ESG-Berichterstattungspflicht in der EU und der Schweiz, finden Sie über den zweiten bereitgestellten Link.